Montag, 31. August 2015

Der Raubkopierer

Gottfried Keller – Der Raubkopierer

These 1:

Beim Werk Romero und Julia auf dem Dorfe handelt es sich um eine tragische Liebesgeschichte.

These 2:

Der Hintergrund der Handlung ist für heutige Leser nur schwer nachvollziehbar, da sich die Gesellschaft grundlegend verändert hat.

These 3:

Gottfried Kellers Kreativität war beim Verfassen des Werkes ausgeschöpft. Das ist der Grund, weshalb er das Hauptgerüst der Geschichte geklaut und nur die Nebenhandlung selber geschrieben hat. Daraus folgt, dass das Werk grösstenteils ein Plagiat und Herr Keller somit ein feiger Raubkopierer.

These 4:

Gottfried Keller hat beim Verfassen des Werks über weite Strecken auf das Copy-Paste-Verfahren zurückgegriffen.

Montag, 24. August 2015

Romeo und Julia auf dem Dorfe II

Textinterpretation
Romero und Julia auf dem Dorfe – Gottfried Keller
Die Textstelle beschreibt das Aufeinandertreffen der Erzfeinde Manz und Marti, welche sich seit längerem nicht gesehen haben. Die Beiden treffen am Fluss aufeinander, wo beide, mit ihren Kindern Vrenchen und Sali im Schlepptau, angeln gehen.
Dadurch, dass das letzte Aufeinandertreffen der beiden schon länger zurückliegt, hat sich reichlich Wut in ihnen aufgestaut, welche nun ausbricht.
Die beiden Bauern beschimpfen sich erst ihrer Feindschaft und ihrem Stande gebührend um dann einen Weg über den Fluss zu finden und aufeinander los zu gehen.
Als schliesslich ein Holzsteg gefunden ist werden von beiden Parteien ein paar Schläge ausgeteilt. Die anfänglich wilde Prügelei wird zu einem lautlosen Ringen. Sali und Vrenchen springen hinzu um ihren Vätern zu Hilfe zu kommen. Vrenchen versucht ihren Vater zu beschützen, während Sali auf seinem Vater beistehen will, in dem er dem Erzfeind der Familie endgültig den Rest gibt.
Vrenchen, welches stark weint kann Sali schliesslich wortlos dazu bewegen den eigenen Vater vom Kampfe wegzubewegen. Vrenchen lächelt Sali kurz an und die beiden Konfliktparteien gehen schimpfend ihrer Wege.
Sali indessen ist wie betäubt und kann an nichts anderes mehr denken als an Vrenchen, dessen Schönheit er festgestellt hat. Den ganzen Weg nach Hause sieht er ihr Gesicht vor sich und lächelt es an.
Bei dem Werk von Gottfried Keller handelt es sich um eine Novelle. Der Text ist aus einer auktorialen Perspektive verfasst.
Das ganze Werk basiert auf sehr ausführlichen Beschreibungen der Landschaft und der Personen. Ab und zu scheint die tatsächliche Handlung zugunsten jener Beschriebe sogar in den Hintergrund zu treten.
Die Stelle basiert vor allem auf dem Hass der beiden Bauern Marti und Manz, welche sich vor Jahren wegen eines Ackers verstritten haben.
Für die gesamte Handlung des Werkes ist allerdings die Liebe zwischen Vrenchen, der Tochter von Marti, und Sali, dem Sohn von Manz wichtiger. Eine lange Zeit ist vergangen seit sich die beiden das letzte Mal getroffen haben. Die beiden sind von ihren jeweiligen Familien in den Streit der Väter hineingezogen worden und haben gedacht, der jeweils andere würde sie hassen. Nun entdecken sie die Schönheit ihres Gegenübers und ihre Liebe zueinander.
Die Textstelle spielt sich an einem Fluss nahe der fiktiven Stadt Seldwyl ab, wo Manz und Marti angeln. Durch ihren Streit haben sie beinahe ihr ganzes Hab und Gut verloren und das Angeln ist alles was ihnen noch bleibt.
Das ganze Werk ist in einer normalen Umgangssprache verfasst, wobei der Fokus klar auf der Beschreibung der Natur liegt. Diese langen Abschnitte geben dem Ganzen den Hauch einer gehobenen Sprache.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Wortwahl einem normalen Bürger entspräche. Allerdings liegt der Fokus auf einem Aspekt der Handlung für welchen nicht jeder einfache Mann ein Auge hat. Deswegen entsteht der Eindruck, dass ein etwas besser gebildeter Mann die Geschichte erzählt.
Im gesamten Werk setzt der Erzähler auf lange Sätze und somit auf Hypotaxe. Dies dient, so denke ich, hauptsächlich den oft verwendeten Beschrieben der Landschaft und der Personen.

Montag, 17. August 2015

Der Stammtisch - Schreibauftrag zu Romeo und Julia

Schreibauftrag Romero und Julia
Bedingung 2:
Wir sehen ein düsteres Restaurant mit kleinen Fenstern und Wänden aus dunklem Holz. Das Mobiliar besteht aus schweren Holztischen, welche scheinbar unverrückbar im Restaurant verteilt sind. Um diese Tische stehen Stühle aus Holz, welche jedoch zur Zeit, es ist drei Uhr nachmittags, nur sehr spärlich besetzt sind. In der Mitte der Schankstube steht ein grosser, runder Tisch, welcher mit Schnitzereien verziert ist und aussieht, als hätte er schon Jahrhunderte überdauert und als würde er noch weitere hundert Jahre erleben.
Dieser eine Tisch ist voll besetzt, Um ihn sitzen ältere Männer, die meisten mit grauen Haaren. Jeder dieser Männer hat einen stabilen Bierkrug vor sich stehen, welcher noch ungefähr zur Hälfte mit dem flüssigen Gold gefüllt ist
Diese Männer erfüllen das ganze Restaurant mit ihren Gesprächen, die sich immer um die selben Themen drehen. Während einer von ihnen redet und dabei möglicherweise mit Gesten seines Bierkrugs seine Aussagen zu bekräftigen sucht, nicken seine ewig gleichen Tischgenossen zustimmend und trinken ihr Bier, bis sie sich wieder selber zu Wort melden können.

Von Zeit zu Zeit begibt sich eine Bedienung, welche ihren besten Jahre bereits hinter sich hat an den Tisch um die leeren Bierkrüge ihrer Stammgäste durch volle zu ersetzen. Während dieser Besuche am Tisch wird sie immer wieder in das Gespräch mit einbezogen und um ihre Zustimmung ersucht..